Fasentsitzungen 2025

 
Am 1. und 2. März fanden unsere Fasentsitzungen in diesem Jahr statt.
 
Eröffnet hat das Programm Präsident Patrick Barth, zusammen mit Ortsbüttel Timo Roll. Patrick erzählte, dass sein Sohn ihn gefragt hat, ob er auch mal an der Sitzung mitmachen darf, woraufhin Patrick ankündigte, dass der Kindergarten Bermersbach nun wirklich hinter dem geschlossenen Vorhang wartet. Der Vorhang öffnete sich und es saß der restliche Elferrat als Kinder verkleidet da und winkte ins Publikum. Der eine stellte sich vor, der andere wollte einen Witz erzählen, wieder andere wurden dabei von Patrick auf die Schippe genommen. Schließlich wurde die Frage an das Publikum gerichtet, ob eine ehemalige Kindergärtnerin im Saal sei und es kam Präsident Thorsten Wunsch als „Tante Hedel“ verkleidet auf die Bühne und gab eine exzellente Imitation der ehemaligen Kindergärtnerin ab. Timo richtete anschließend noch einen Appell an Bürgermeister Robert Stiebler, dass bei all den glücklichen Kindern der Kindergarten Bermersbach keinesfalls geschlossen werden darf, bevor der Elferrat noch ein abschließendes Lied gesungen hat zu dem die Narrhalla-Mädels dahinter auf die Bühne liefen.
 
Eindrucksvoll wie immer schwangen die Turnmädels ihr Tanzbein, die sich an Synchronität, Agilität und Schwung jedes Jahr ums neue selbst übertreffen und das Publikum mit dem von Jakobea Klein und Mia Hürst einstudierten Tanz begeisterten.
 
Im Anschluss an den Narrhalla-Tanz kam klassisch der Ortsbüttel auf die Bühne und erzählte von so manchen tollpatschigen Geschichten, die sich im letzten Jahr ereignet haben, wobei jeder im Publikum hoffte, dass bloß nichts über ihn erwähnt wird. Humorvoll wie immer brachte er das Publikum mit seinen Geschichten zum lachen. Vor dem Auszugsmarsch wurde zudem verkündet, dass nachdem im letzten Jahr der langjährige Präsident Nicolai Wunsch das Dreiergespann verlassen hat, Timo diesen Platz als dritten Präsidenten nun einnehmen wird.
 
Verabschiedet wurde sich auch im nächsten Programmpunkt, und es sollte leider nicht die letzte Verabschiedung am Abend bleiben. Elferrat Christopher Fritz teilte dem Publikum mit, dass er den Elferrat verlassen wird und lieferte nochmal eine schöne Büttenrede zum Abschied, bei der er sowohl von seinem Vater, als auch von seiner Alex(a) angerufen wurde was ihn in eine peinliche Situation brachte. Nach der Bütt sang er außerdem ein Abschiedslied zur Melodie von Herbert Grönemeyer´s „Bochum“ mit dem Refrain „Bermersbach ich komm aus dir, Bermersbach ich häng an dir, ohh Bermersbach“, der vor allem beim Schlempeln am Rosenmontag und Fasentdienstag von einigen Gruppen noch lauthals mitgesungen wurde.
 
Der nächste Auftritt sorgte wieder für ordentlich Schwung, als die „Pumpernellas“ als Rocker Bräute verkleidet einen beeindruckenden Tanz zu Rockklassikern auf die Bühne zauberten. Sarah-Melina Kowalski hat nicht nur den Tanz einstudiert, sondern auch dafür gesorgt, dass es die Gruppe, die zum ersten Mal auf der Bühne stand, überhaupt gibt. Ab sofort werden wir die Pumpernellas hoffentlich jedes Jahr auf der Bühne sehen.
 
Im nächsten Programmpunkt hat sich die Präsidentschaft eine kleine Rateshow „Wer weiß denn sowas?“ überlegt. Vor Beginn wurde aber zuerst der neueste Elferrat Michael Kowalski vorgestellt und musste sich zum Einstand als Buzzer für die 2 Spieler beweisen. Am Samstag wurden als Kandidaten der Bermersbacher Ortsvorsteher Nicolai Wunsch, sowie Armin Merkel vom KV Talhutzel auf die Bühne gebeten. Sonntags kam neben Nicolai noch der Langenbränder Ortsbüttel Simon Welsch nach oben. An beiden Tagen gab es jeweils 3 Fragen, die quasi nicht zu beantworten waren und der Verlierer der Runde musste/ durfte einen Kurzen trinken.
 
Danach folgte eine ausgiebige Schunkelrunde unseres neuen Musikers, der am gesamten Abend das Programm musikalisch unterstützte und auch bei den Tänzen mit zusätzlichem Bass die Stimmung aufheiterte. Während das Publikum kräftig mitschunkelte wurde auf der Bühne Leinwand und Beamer für den nächsten Punkt aufgebaut.
 
Es folgte ein lustiger Videobeitrag von Heiko Roll, der zusammen mit seinem Kollegen Constantin Wunsch als Kommissar verkleidet durch Bermersbach zog und dabei noch weitere Personen traf. Als Ziel setzten sich die beiden irgendeine Idee zu haben, von der jeder Bermersbacher profitieren sollte. Nach einigen schlechten Einfällen kamen sie schließlich darauf das Bermersbacher Nationalgebäck „Pumpernickel“ in den Ort zu schießen, was sie selbst als „Bock Fett“ bezeichneten.
 
Im letzten Programmpunkt vor der Pause wurde es nochmal etwas emotional, als sich auch Patrick Barth als Präsident verabschiedete. Dabei hat sich der Elferrat einen schönen Abschied für ihn ausgedacht, bei dem er zuerst als Belohnung einer Raterunde u.a. einen in Alkohol getränkten Obstteller zum Essen bekam und anschließend in einer Champagne-Shower von zwei Elferräten mit Sekt geduscht wurde. Danach durfte er sich ein kurzes Video mit Bildern seiner gesamten Zeit als Präsident anschauen bevor zum Schluss Sebastian Roll und Benjamin Wunsch noch ein Lied für Patrick zur Melodie Bohemian Rhapsody von Queen gesungen haben.

 

Der 2. Teil der Sitzung begann mit der Freitagsgruppe des Turnvereins bei dem überwiegend Mädels mit einer männlichen Unterstützung aus Gausbach eine turner- und tänzerische Darbietung rund um das Thema Fußball zeigten. Die Bühne wurde dabei mit ausreichend Matten versehen und akrobatische Elemente wurden auf höchstem Niveau gezeigt. Ein Teil des Tanzes war auch komplett im Dunkeln, bei dem nur die Lichter der Bälle zu sehen waren.

Danach folgte ein Auftritt von Benjamin, der in der Reise GmbH und Meer AG e.V. arbeitet, und Manuel Roth, der zunächst als Ornithologe bei ihm zu Besuch war und eine Reise buchen wollte. Doch da Reisebüros immer weniger frequentiert werden und kaum noch Kunden kommen, hing auch der veraltete Rechner und es führte zu Problemchen bei der Reisevermittlung. Danach kam Patrick Barth als Influencer rein und suchte nach einem perfekten Spot für seine Instagram-Story, bevor nochmals Manuel das Büro betrat, diesmal als gewöhnlicher Bermersbacher. Auch dieser Auftritt sorgte für reichlich Lacher und gute Unterhaltung.

Ein weiterer Klassiker folgte schließlich durch unsere Turner, die sich dieses Mal als Römer verkleideten und sich eigene Schutzschilder aus Holz bauten. Auf diesen trugen sie zu Beginn den als Cesar verkleideten Frank Elsenhans herein, der genau wie am Sonntag als Kleopatra verkleidete Detlef Schoch sein Debüt beim Turnerauftritt an der Fasent gab. Neben einem kurzen Tanz, gab es noch einige Pyramiden mithilfe der Schilder zu sehen, sowie einige Sprünge mit den Schildern als Bock. Den Tanz zum Auftritt studierten Johannes und Michael Kowalski ein.

Als Nächstes folgte ein Auftritt unseres Präsidenten Thorsten Wunsch, der in seinem Bermersbach Podcast darüber erzählte was die Gemeinde Forbach tun muss, um wieder zu Geld zu kommen. Hierfür legte er einen 5-Punkte Sanierungsplan vor. Mit seiner trockenen Art und ab und an einem strengen Blick Richtung Musiker begeistert er das Publikum Jahr für Jahr und war definitiv auch dieses Jahr wieder ein Highlight der Sitzung.

Es folgte im Anschluss ein weiterer Abschied, dieses Mal von den Moschtschlotzern, die zum letzten Mal auf der Bühne standen. Zum Abschluss sangen sie nochmal all ihre tollen Lieder und begeisterten das Publikum so sehr, dass die Zuschauer sogar 2x eine Zugabe wollten.

Zum Abschluss der Fasentsitzung heizten die Turnmädels dem Publikum nochmal richtig ein. Mit ihrer Lady Gaga Show präsentierten sie einen bunten Mix aus verschiedenen Lady Gaga Liedern, die unterschiedliche Emotionen zeigten und tänzerisch eine herausragende Leistung lieferten. Für diesen Tanz, sowie auch den Narrhalla zu Beginn übten unsere Mädels ein halbes Jahr lang und trafen sich insgesamt 61x zur Tanzstunde. Dieses Engagement weiß der Turnverein sehr zu würdigen und den Einsatz konnte man auch am Ergebnis auf der Bühne deutlich sehen. Die Leitung hierfür übernahmen Linda Asal und Sophia Schillinger.

Nach dem Programm spielte unser Musiker weiterhin für alle die tanzen wollten, außerdem wurde im Anschluss die Bar geöffnet. Es waren alles in allem zwei sehr schöne Sitzungstage und auch dem Publikum scheint es sehr gefallen zu haben. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle nochmal an alle, die mitgeholfen haben diese Sitzung auf die Beine zu stellen.

Allen auf der Bühne, unseren Schiebeberts Timo Mungenast und Oliver Wunsch, sowie Tontechniker Lutz Wiederrecht und allen anderen in der Küche, Theke oder Bar. Vielen Dank.

Bilderunterstützung von Reinhold Bauer Fotografie 

Kinderdisco 2025: Ein bunter Nachmittag voller Tanz und Turnen

Auch in diesem Jahr verwandelte sich der Rosenmontag in einen mitreißenden Nachmittag für die Kleinsten und ihre Familien. Die traditionelle Kinderdisco begeisterte erneut mit einem abwechslungsreichen Programm aus Tanz, Musik und Akrobatik. Vor den Augen ihrer Eltern und Großeltern zeigten die Nachwuchsturnerinnen und -turner ihr Können – begleitet von schwungvollen Tanzeinlagen und tollen Showacts.

Durch das bunte Programm führten Angelina Kraft, Xenia Frey und Mia Hürst, während die
Hauptorganisation in den Händen von Linda Asal lag.

Für den perfekten Auftakt sorgten die Turngirls
mit dem Narrhalla, gefolgt vom Eltern-Kind-Turnen, das unter dem Motto „Häschenparty“ stand.

Zahlreiche Tanzpartys und Mitmach-Aktionen wie Limbo brachten die Kinder zwischendurch immer
wieder in Schwung. Besonders niedlich war dabei die gemeinsame Tanzeinlage mit zwei pinken
Bunnies. Das sorgte für viele strahlende Gesichter im Publikum.

Weiter ging es mit der Rasselbande, die mit einer Darbietung für Oma und Opa die Herzen der
Zuschauer eroberte.

Danach heizten die Youngsters mit einer schwungvollen Après-Ski-Performance
die Stimmung weiter an, bevor die sportlichen Jungs des Jungsturnens mit beeindruckenden Ninja-
Moves ihr Können zeigten.

Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Gausbacher Hexen, die mit
ihrem traditionellen Hexentanz für Gänsehaut sorgten.

Das große Finale lieferte das Turnteam mit einer mitreißenden Super-Mario-Show, bevor sich alle
gemeinsam in bester Stimmung mit einer fröhlichen Polonaise verabschiedeten. Zu den Klängen von
„Zug hat keine Bremse“ und „Wackelkontakt“ wurde noch einmal ausgelassen gefeiert.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, Übungsleitern und Mitwirkenden, die
diesen Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben!